
Die Zeitumstellung
„Warum müssen wir eigentlich an der Uhr drehen?“
Du kennst das sicher: Plötzlich wird es am Abend viel früher dunkel, und deine Schlafroutine ist komplett durcheinander. Jedes Jahr im Herbst und im Frühling passiert es – die Zeitumstellung. Aber woher kommt das eigentlich, und was hat das für uns heute noch zu bedeuten?
Der verrückte Ursprung der Zeitumstellung
Schon 1784 dachte sich der amerikanische Erfinder Benjamin Franklin: „Hey, wenn wir die Uhr verstellen, sparen wir Kerzen!“ Die Idee kam dann zurück, als britische Geschäftsleute im Jahr 1907 Energie und Geld durch kürzere Beleuchtungszeiten sparen wollten. Aber so richtig ernst nahm das niemand.
Erst mitten im Ersten Weltkrieg, 1916, setzten das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn die Sommerzeit ein, um weniger Energie zu verbrauchen. Die Idee dahinter: durch mehr Tageslicht am Abend Strom und Ressourcen sparen. In den 70er-Jahren, während der Ölkrise, griff Europa die Sommerzeit-Idee erneut auf, in der Hoffnung, den Stromverbrauch zu senken.
Die Zeitumstellung und unser Körper – ein echtes Durcheinander!
Unser Körper ist kein Fan von plötzlichen Zeitwechseln. Er ist ziemlich eingespielt und richtet sich nach einem Rhythmus – mit Hormonen wie Melatonin, das uns nachts müde macht, und Cortisol, das uns morgens weckt. Doch wenn die Zeit umgestellt wird, steht unser „innerer Wecker“ erstmal auf dem Schlauch. Das kann uns müde und träge machen oder sogar den Schlaf stören.
Was hilft gegen den Zeit-Jetlag?
Damit du trotz Zeitumstellung gut durch den Tag kommst, hier ein paar Tipps:
- Licht tanken: Morgens direkt ans Licht gehen, das hilft dem Körper, wach zu werden!
- Sport: Ein lockerer Morgenlauf bringt deinen Kreislauf in Schwung.
- Routine anpassen: Stell deinen Schlafrhythmus langsam um. Geh in den Tagen davor abends etwas früher ins Bett.
- Natürliche Helfer: Baldrian oder Melissentee wirken beruhigend und können beim Einschlafen helfen.
- Stress vermeiden: Versuch, keine extrem frühen oder späten Termine zu planen.
Dein Trick zur Zeitumstellung!
Was sind deine besten Tipps gegen den „Zeit-Jetlag“? Schreib uns bis zum 31. Oktober, und wir posten die besten Tipps auf Instagram!
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